Die letzten Tage sind nicht viele, aber dafür entscheidende Dinge geschehen.
Zusammen mit der Hilfe von Steve und seiner Familie haben wir einen kleinen Van für 1850$ erstanden - in einem dem Preis entsprechenden Zustand. Dellen und Lackschäden haben uns eher weniger gestört. Entscheidend für den niedrigen Preis waren wohl vielmehr die Kakerlaken, die sich in unserem aus Japan importierten Mazda MPV häuslich eingerichtet hatten und sich (wie man unschwer an ihrer Größe erkennen konnte) wohl schon mehrere Monate von den Essensresten des Vorbesitzers ernährten. Mit mehreren "Bugbombs", ironischer Weise erstanden im "Countdown", leiteten wir die letzten Lebensstunden der Plage ein. Sobald die zimtig duftenden Nebelschwaden des tödlichen Giftes verzogen waren, konnten wir beruhigt die erste Nacht in unserem neuen Zuhause verbringen, mit einem Lächeln auf den Lippen, träumend von den Leichen unserer Feinde.
Anders Thema. Sollte man meinen Blog für nicht aktuell oder ausführlich genug halten (was ich nachvollziehen kann), so kann man jederzeit auf den Blog meines Reisepartners Erik ausweichen. Passwort kann ich leider nicht einfach so veröffentlichen, deswegen mache ich ein Rätsel daraus:
Ein Sport der mit Tischtenniskellen an einer Tischtennisplatte gespielt wird. Alles klein, also t - i - s - c - h - t ... verdammt, beinahe verraten. (ohne " " und "-", also alles zusammen schreiben)
Schöne Grüße aus Neuseeland.
Ereignisse der letzten Woche Teil III
Neuer Tag, neues Internet. Zurück zur Geschichte:
Als sich die Tür öffnete kam uns erst einmal eine dicke Wolke Rauch entgegen. Mh, Raucherauto. Man kann nicht immer Glück haben. Die Gestalt am Steuer fragte mit kratziger Stimme, was unser Ziel sei und ob wir bereit wären pro Person einen kleinen Geldbetrag zu spenden, Er hätte kein Benzin mehr. Das war wohl der Hauptgrund weswegen er angehalten hatte, für unsere Großzügigkeit war er aber trotzdem bereit uns, sofern das Benzin reichen sollte und obwohl er eigentlich ein anderes Ziel hätte, bis nach Pahia zu bringen. Unsere Skeptik ob wir und unsere Rucksäcke in sein Auto passen würden, wurden mit einer Handgeste für unbegründet erklärt, er müsse nur kurz aufräumen. Unsere Rucksäcke wurden kurzerhand provisorisch an seinen Anhänger geschnallt, wir durften uns zwischen allerlei Müll auf den Beifahrersitz bzw. auf den Müllberg im hinteren Teil des Autos, den er liebevoll Bett nannte.
Er war ein guter Fahrer.
Muss man, glaube ich, auch sein um mit den Knien am Lenkrad den Wagen in der Spur zuhalten und sich während dessen -ohne das Tabak verschüttet wird- mit den Händen die Nächste Zigarette zu drehen oder sich die Bong anzuzünden. Auch Blickkontakt mit der Straße war nicht zwangsweise notwendig für einen guten Fahrer wie ihn, das bewies er mehrmals beim Suchen des Feuerzeugs zwischen seinen Beinen im Fußraum, welches er nach Gebrauch wieder nach unten feuerte.
Auch das obligatorische Gespräch zwischen Fahrer und Tramper verlief eher untypisch.
Nachdem er mir eine viel zu lange Zeit (für jemanden der hinter einem Steuer sitzt) ins Gesicht gestarrt hatte, berichtete er mir von seinen seherischen Fähigkeiten und gab mir allerlei Studiums- und Jobempfehlungen. Die nächste halbe Stunde verbrachte er damit weitere skurrile Geschichten zum Besten zu geben, die ich aber aufgrund der Brutalität, Absurdität und der Gefahr hin verschiedenste Ethnien zu beleidigen hier unerwähnt lassen möchte.
Wir waren froh als wir sein Fahrzeug verlassen durften.
In Paihia blieben wir zwei Nächte. Ein wirklich malerisch schöner an der Küste gelegener Touristenort, der aber wegen teilweise in Stürme ausartenden Regenschauern eher leer blieb. Diese waren auch der Grund für unsere ereignislosen Nachmittage. Keine der von der Information vorgeschlagenen touristischen Aktivitäten kam ohne das knapp 12° warme Wasser aus, weswegen wir beschlossen weiter Richtung Kaitaia zu ziehen.
In aller Frühe setzten wir uns an den Highway Nummer 1. Zwischen Kaitaia und Paihia liegen fast 120 km. Unser Ziel war zwar an sich keine schöne oder interessante Stadt, aber Startpunkt vieler geführter und preiswerter Touren in den Far North, den man ohne Auto nur schwer erkunden kann. Unser Weg verlief schwerer ab als erwartet und bisher erlebt. Wir brauchten fast 5 Stunden und 7 verschiedene Autos um dorthin zu gelangen. Hier eine chronologische Auflistung der Personen, die uns mitnahmen, benannt nach uns im Gedächtnis hängen gebliebenen Charakteristika.
Der Jäger, der uns empfahl Possums zu jagen und ihre Felle für wohl 100$ pro Kilo zu verkaufen.
Eine nette Inderin, dessen Mann mal von mehreren Maoris zusammengeschlagenen wurde, als er sich erbarmte eine Tramperin mitzunehmen.
Ein Mann mit 4 Söhnen, von denen keiner besonders gesprächig war.
Ein Surfer aus Großbritannien, der sein Land und seine Frau für die Strände Neuseelands verlassen hatte.
Dann, nach fast eineinhalb Stunden warten am Straßenrand, der Golfer.
Dann ein Maori mit wirklich teurem Soundsystem.
Und zu guter Letzt ein Maler, ehemaliger Tramper, mit deutscher Freundin.
Bei einer Wartepause, zwischen Golfer und Maori, kam der Besitzer des Hauses, vor dem wir Stellung bezogen hatten um weiterzukommen, heraus und unterhielt sich mit uns. Der hohe Drahtzaun, der sein Grundstück umschloss, war gespickt mit alten verrosteten Fahrrädern, die -weniger bei Erik, vorallem bei mir- dazu geführt hatten jede Kleinigkeit, jedes einzelne Fahrrad per Kamera festzuhalten. Er erzählte uns, dass sein Vater vor einigen Jahren als Spaß 3 dieser Fahrräder zum Anlass einer Feier dorthin gehängt hatte. Als Fremde daraufhin anfingen ihm ihre alten Fahrräder vor den Hof zu legen, beschloss er sie nicht herunter zunehmen, sondern die anderen noch hinzuzuhängen. Wie viele andere Leute, denen wir von unseren Plänen erzählt hatten, riet er uns ab nach Kaitaia zu reisen, weil diese Stadt schlichtweg hässlich sei.
Und das war sie wirklich, doch deswegen waren wir nicht hier und hatten auch nicht vor allzu lange zu bleiben. Das Hostel in dem wir unterkamen war überflutet von Deutschen und auch nicht unbedingt sauber.
Die Tour hat sich unserer Meinung nach, trotz einem Preis pro Person von 50$, gelohnt. Der Fahrer hatte ein unglaubliches Fachwissen und einen tollen Humor. Er fuhr uns zum Cape Reinga, dem fast nördlichsten Punkts Neuseelands, dem wohl wichtigstem religiösen Ort der Maoris und dem Punkt an dem der Pazifik und die tasmanische See ineinander fließen. Anschließend Sandsurfen auf den Ausläufern des 90-Mile-Beaches und Befahren von über 70 Meilen davon. Zwischen durch Sandwiches, Cookies, unsere erste wilde Seerobe und das größste 3-Dollar (knapp 2€) Eis, welches ich je gegessen habe. Alles in allem ein gelungener Tag.
Wegen Fehlender Landmasse im Norden mit dem Wunsch Kaitaia zu entfliehen, beschlossen wir zurück nach Süden nach Whangerei zu trampen. Nach zwei kürzeren Fahrten mit einer älteren Frau und ihrem Hund Diesel, sowie einem schweigsamen Kiwi mit mehreren Spielkonsolen im Auto, fuhr uns Ian, ein sehr gesprächiger und humorvoller Kettenraucher mitten in Whangarei ab. Dort kamen wir diesmal in dem etwas zentraler gelegenem Campingplatz unter. Auf ihm lernten wir Andy, einen weiteren Deutschen kennen mit dem wir am nächsten Tag die Abbey Caves, laut unserem „Lonely Planet“ die Low-Budget-Alternative zu den Glühwürmchenhöhlen nahe Taupo. Hierbei handelt es sich um ungesicherte, teilweise kniehoch mit eiskaltem Wasser gefüllte, sich zwischendurch zu 1-Meter-Durchmesser-Löchern verengende, stockdüstere (wir hatten zu dritt eineinhalb Taschenlampen in wirklich absoluter Dunkelheit) und mit allerlei Viechern wie Aalen und Glühwürmchen angefüllte Höhlen. Aus Angst um unsere Kameras haben wir leider keine Fotos gemacht, gute Entscheidung. Da die Höhlen nur notdürftig von Menschen angerührt wurden, lief es teilweise darauf hinaus, dass wir am Ende von einigen Höhlen einen senkrechten 4-Meter-Schacht , der mit Fass großen Felsen verschüttet war (die aber eine wunderbare Kletterhilfe dasstellten) hinauf klettern durften um wieder hinauszugelangen. Das Bouldern in Berlin vor Neuseeland hat sich definitiv gelohnt.
Auch hier hielt es uns nicht lange, der etwas hektische Taiwanese Ray brachte uns bis nach Warkworth. Wir hatten uns im voraus via E-Mail mit Steve und Jeab, den ersten, die so freundlich waren uns mitzunehmen, verständigt und ein Treffen vereinbart. Wir durften einen Tag und zwei Nächte die vielgepriesene Gastfreundschaftlichkeit der Neuseeländer genießen. Wir durften in ihrem Truck schlafen und wurden mit Essen versorgt. Und jeder Einwand, dass wir volkommene Fremde wären, ein eigenes Zelt und eigenes Essen hätten, wurden mit Lächeln und einer Geste abgewinkt, so mache man das in Neuseeland.
Mein Gegenwarts-Ich befindet sich bereits in Auckland und hat auch schon, mit kompetenter Hilfe von Steve, Autos begutachtet, bewertet und sich für eins entschieden. Wir sind in einem 8-Bett-Zimmer in der Innenstadt, hoffen aber sobald wie Möglich hier wieder wegzukommen. Auto holen wir Morgen oder Übermorgen ab.
Mehr neues gibt es nicht.
Schöne Grüße aus Neuseeland.
PS: Jedes Mal wenn Erik und ich uns aufmachen zu einer Odyssey auf der Suche nach Internet, vergesse ich tragischerweise meine externe Festplatte, wo alle bisher geschossenen Fotos gespeichert sind, in unserer Unterkunft. Ich hoffe ich denke das nächste mal daran, damit ich euch endlich mal an der Schönheit teilhaben lassen kann, die ich hier jeden Tag erlebe.
Als sich die Tür öffnete kam uns erst einmal eine dicke Wolke Rauch entgegen. Mh, Raucherauto. Man kann nicht immer Glück haben. Die Gestalt am Steuer fragte mit kratziger Stimme, was unser Ziel sei und ob wir bereit wären pro Person einen kleinen Geldbetrag zu spenden, Er hätte kein Benzin mehr. Das war wohl der Hauptgrund weswegen er angehalten hatte, für unsere Großzügigkeit war er aber trotzdem bereit uns, sofern das Benzin reichen sollte und obwohl er eigentlich ein anderes Ziel hätte, bis nach Pahia zu bringen. Unsere Skeptik ob wir und unsere Rucksäcke in sein Auto passen würden, wurden mit einer Handgeste für unbegründet erklärt, er müsse nur kurz aufräumen. Unsere Rucksäcke wurden kurzerhand provisorisch an seinen Anhänger geschnallt, wir durften uns zwischen allerlei Müll auf den Beifahrersitz bzw. auf den Müllberg im hinteren Teil des Autos, den er liebevoll Bett nannte.
Er war ein guter Fahrer.
Muss man, glaube ich, auch sein um mit den Knien am Lenkrad den Wagen in der Spur zuhalten und sich während dessen -ohne das Tabak verschüttet wird- mit den Händen die Nächste Zigarette zu drehen oder sich die Bong anzuzünden. Auch Blickkontakt mit der Straße war nicht zwangsweise notwendig für einen guten Fahrer wie ihn, das bewies er mehrmals beim Suchen des Feuerzeugs zwischen seinen Beinen im Fußraum, welches er nach Gebrauch wieder nach unten feuerte.
Auch das obligatorische Gespräch zwischen Fahrer und Tramper verlief eher untypisch.
Nachdem er mir eine viel zu lange Zeit (für jemanden der hinter einem Steuer sitzt) ins Gesicht gestarrt hatte, berichtete er mir von seinen seherischen Fähigkeiten und gab mir allerlei Studiums- und Jobempfehlungen. Die nächste halbe Stunde verbrachte er damit weitere skurrile Geschichten zum Besten zu geben, die ich aber aufgrund der Brutalität, Absurdität und der Gefahr hin verschiedenste Ethnien zu beleidigen hier unerwähnt lassen möchte.
Wir waren froh als wir sein Fahrzeug verlassen durften.
In Paihia blieben wir zwei Nächte. Ein wirklich malerisch schöner an der Küste gelegener Touristenort, der aber wegen teilweise in Stürme ausartenden Regenschauern eher leer blieb. Diese waren auch der Grund für unsere ereignislosen Nachmittage. Keine der von der Information vorgeschlagenen touristischen Aktivitäten kam ohne das knapp 12° warme Wasser aus, weswegen wir beschlossen weiter Richtung Kaitaia zu ziehen.
In aller Frühe setzten wir uns an den Highway Nummer 1. Zwischen Kaitaia und Paihia liegen fast 120 km. Unser Ziel war zwar an sich keine schöne oder interessante Stadt, aber Startpunkt vieler geführter und preiswerter Touren in den Far North, den man ohne Auto nur schwer erkunden kann. Unser Weg verlief schwerer ab als erwartet und bisher erlebt. Wir brauchten fast 5 Stunden und 7 verschiedene Autos um dorthin zu gelangen. Hier eine chronologische Auflistung der Personen, die uns mitnahmen, benannt nach uns im Gedächtnis hängen gebliebenen Charakteristika.
Der Jäger, der uns empfahl Possums zu jagen und ihre Felle für wohl 100$ pro Kilo zu verkaufen.
Eine nette Inderin, dessen Mann mal von mehreren Maoris zusammengeschlagenen wurde, als er sich erbarmte eine Tramperin mitzunehmen.
Ein Mann mit 4 Söhnen, von denen keiner besonders gesprächig war.
Ein Surfer aus Großbritannien, der sein Land und seine Frau für die Strände Neuseelands verlassen hatte.
Dann, nach fast eineinhalb Stunden warten am Straßenrand, der Golfer.
Dann ein Maori mit wirklich teurem Soundsystem.
Und zu guter Letzt ein Maler, ehemaliger Tramper, mit deutscher Freundin.
Bei einer Wartepause, zwischen Golfer und Maori, kam der Besitzer des Hauses, vor dem wir Stellung bezogen hatten um weiterzukommen, heraus und unterhielt sich mit uns. Der hohe Drahtzaun, der sein Grundstück umschloss, war gespickt mit alten verrosteten Fahrrädern, die -weniger bei Erik, vorallem bei mir- dazu geführt hatten jede Kleinigkeit, jedes einzelne Fahrrad per Kamera festzuhalten. Er erzählte uns, dass sein Vater vor einigen Jahren als Spaß 3 dieser Fahrräder zum Anlass einer Feier dorthin gehängt hatte. Als Fremde daraufhin anfingen ihm ihre alten Fahrräder vor den Hof zu legen, beschloss er sie nicht herunter zunehmen, sondern die anderen noch hinzuzuhängen. Wie viele andere Leute, denen wir von unseren Plänen erzählt hatten, riet er uns ab nach Kaitaia zu reisen, weil diese Stadt schlichtweg hässlich sei.
Und das war sie wirklich, doch deswegen waren wir nicht hier und hatten auch nicht vor allzu lange zu bleiben. Das Hostel in dem wir unterkamen war überflutet von Deutschen und auch nicht unbedingt sauber.
Die Tour hat sich unserer Meinung nach, trotz einem Preis pro Person von 50$, gelohnt. Der Fahrer hatte ein unglaubliches Fachwissen und einen tollen Humor. Er fuhr uns zum Cape Reinga, dem fast nördlichsten Punkts Neuseelands, dem wohl wichtigstem religiösen Ort der Maoris und dem Punkt an dem der Pazifik und die tasmanische See ineinander fließen. Anschließend Sandsurfen auf den Ausläufern des 90-Mile-Beaches und Befahren von über 70 Meilen davon. Zwischen durch Sandwiches, Cookies, unsere erste wilde Seerobe und das größste 3-Dollar (knapp 2€) Eis, welches ich je gegessen habe. Alles in allem ein gelungener Tag.
Wegen Fehlender Landmasse im Norden mit dem Wunsch Kaitaia zu entfliehen, beschlossen wir zurück nach Süden nach Whangerei zu trampen. Nach zwei kürzeren Fahrten mit einer älteren Frau und ihrem Hund Diesel, sowie einem schweigsamen Kiwi mit mehreren Spielkonsolen im Auto, fuhr uns Ian, ein sehr gesprächiger und humorvoller Kettenraucher mitten in Whangarei ab. Dort kamen wir diesmal in dem etwas zentraler gelegenem Campingplatz unter. Auf ihm lernten wir Andy, einen weiteren Deutschen kennen mit dem wir am nächsten Tag die Abbey Caves, laut unserem „Lonely Planet“ die Low-Budget-Alternative zu den Glühwürmchenhöhlen nahe Taupo. Hierbei handelt es sich um ungesicherte, teilweise kniehoch mit eiskaltem Wasser gefüllte, sich zwischendurch zu 1-Meter-Durchmesser-Löchern verengende, stockdüstere (wir hatten zu dritt eineinhalb Taschenlampen in wirklich absoluter Dunkelheit) und mit allerlei Viechern wie Aalen und Glühwürmchen angefüllte Höhlen. Aus Angst um unsere Kameras haben wir leider keine Fotos gemacht, gute Entscheidung. Da die Höhlen nur notdürftig von Menschen angerührt wurden, lief es teilweise darauf hinaus, dass wir am Ende von einigen Höhlen einen senkrechten 4-Meter-Schacht , der mit Fass großen Felsen verschüttet war (die aber eine wunderbare Kletterhilfe dasstellten) hinauf klettern durften um wieder hinauszugelangen. Das Bouldern in Berlin vor Neuseeland hat sich definitiv gelohnt.
Auch hier hielt es uns nicht lange, der etwas hektische Taiwanese Ray brachte uns bis nach Warkworth. Wir hatten uns im voraus via E-Mail mit Steve und Jeab, den ersten, die so freundlich waren uns mitzunehmen, verständigt und ein Treffen vereinbart. Wir durften einen Tag und zwei Nächte die vielgepriesene Gastfreundschaftlichkeit der Neuseeländer genießen. Wir durften in ihrem Truck schlafen und wurden mit Essen versorgt. Und jeder Einwand, dass wir volkommene Fremde wären, ein eigenes Zelt und eigenes Essen hätten, wurden mit Lächeln und einer Geste abgewinkt, so mache man das in Neuseeland.
Mein Gegenwarts-Ich befindet sich bereits in Auckland und hat auch schon, mit kompetenter Hilfe von Steve, Autos begutachtet, bewertet und sich für eins entschieden. Wir sind in einem 8-Bett-Zimmer in der Innenstadt, hoffen aber sobald wie Möglich hier wieder wegzukommen. Auto holen wir Morgen oder Übermorgen ab.
Mehr neues gibt es nicht.
Schöne Grüße aus Neuseeland.
PS: Jedes Mal wenn Erik und ich uns aufmachen zu einer Odyssey auf der Suche nach Internet, vergesse ich tragischerweise meine externe Festplatte, wo alle bisher geschossenen Fotos gespeichert sind, in unserer Unterkunft. Ich hoffe ich denke das nächste mal daran, damit ich euch endlich mal an der Schönheit teilhaben lassen kann, die ich hier jeden Tag erlebe.
Ereignisse der letzten Woche Teil II
Ich bitte um Entschuldigung für die Verspätung des zweiten
Teils, wir hatten die letzten Tage keinen Zugang zu kostenlosem
Internet. Doch besser spät als nie. Die Liste der Ereignisse ist um
einiges länger geworden, mal sehen ab ich heute zu einem Ende komme.
Die Bibliothek in der wir sitzen macht in knapp einer halben Stunde
zu.
Die Fahrt war angenehmer als gedacht. Nach den ersten 20 Kilometern hatte man kaum noch Blut in den Beinen und spürte so den Rucksack, den Erik und ich auf den Schoß nehmen mussten und welcher uns seine Riemen und Plastikteilchen in die Oberschenkel presste, weniger.
Im Gespräch stellten sich die beiden Besitzer des Autos ebenfalls als Backpacker heraus. Geraldo aus Mexiko und Chaim aus Israel hatten sich vor einigen Tagen in Auckland zusammengetan und erkundeten nun zusammen den Norden in Geraldos Auto. Nachdem Erik und ich einige Informationen in der Sprache austauschten, die wir meinten, den anderen voraus zu haben, fing auch Geraldo plötzlich an Deutsch zu sprechen. Er hatte nach seinem Studium in Bonn Arbeit bei einer mittelgroßen Firma gefunden (kann mich leider weder an den Namen noch an das Gebiet dieser Firma erinnern), diesen Job aber aus Frustration hingeworfen und sich aufgemacht nach Neuseeland.
Angekommen in dem knapp 100km entfernten Whangarei suchten wir in der sogenannten i-site nach einer passenden Unterkunft und unsere Begleiter nach Herausforderungen in der Umgebung. Wir entschieden uns für den etwas abgelegeneren, aber dafür preiswerteren Campingplatz nahe den „Whangerei Falls“, einem Wasserfall der vom „Lonely Planet“ (einem Reiseführer, welchen wir von unserer Organisation bekommen hatten) als „Paris Hilton“ unter den Wasserfällen Neuseelands beschrieben wird, da er wohl nicht der hübscheste, aber trotzdem der meist fotografierteste sei.
Wir verbrachten 3 Nächte dort. Am ersten Tag wanderten vom Wasserfall einen Wanderweg entlang seines Flusslaufs. Man fühlte sich teilweise wie im tiefsten Dschungel, fernab jedweder Zivilisation und war geschockt als man keine 5 Meter weiter plötzlich in einem gepflegtem Stadtpark stand. Am zweiten Tag fuhren wir mit Jana, Katha und Wiyanna, 3 Mädchen, die wir bereits in Deutschland am Flughafen kennenlernen durften, in ihrem Van zur Sandy Bay nahe Tutukaka. Am dritten Tag sollte es nach Pahia weitergehen.
Nachdem wir vom Besitzer des Zeltplatzes zum Highway gefahren worden waren, machten wir uns auf die Suche nach einem geeigneten Platz um potentiellen Fahrgelegenheiten das Anhalten zu erleichtern. Die Halteverbotsschilder, die, soweit das Auge reichte, im 15 Meter Abstand die Fahrbahn zierten, machten das nicht einfach. Wir setzten uns nach 15 Minuten Erkundungsarbeit demotiviert neben eins.
Noch freuten wir uns als nach etwa einer viertel Stunde ein etwas mitgenommen aussehendes Auto neben uns anhielt um uns mitzunehmen...
Halbe Stunde vorbei, Bibliothek macht zu. Ich glaube Hollywood nennt so etwas Cliffhanger.
Die Fahrt war angenehmer als gedacht. Nach den ersten 20 Kilometern hatte man kaum noch Blut in den Beinen und spürte so den Rucksack, den Erik und ich auf den Schoß nehmen mussten und welcher uns seine Riemen und Plastikteilchen in die Oberschenkel presste, weniger.
Im Gespräch stellten sich die beiden Besitzer des Autos ebenfalls als Backpacker heraus. Geraldo aus Mexiko und Chaim aus Israel hatten sich vor einigen Tagen in Auckland zusammengetan und erkundeten nun zusammen den Norden in Geraldos Auto. Nachdem Erik und ich einige Informationen in der Sprache austauschten, die wir meinten, den anderen voraus zu haben, fing auch Geraldo plötzlich an Deutsch zu sprechen. Er hatte nach seinem Studium in Bonn Arbeit bei einer mittelgroßen Firma gefunden (kann mich leider weder an den Namen noch an das Gebiet dieser Firma erinnern), diesen Job aber aus Frustration hingeworfen und sich aufgemacht nach Neuseeland.
Angekommen in dem knapp 100km entfernten Whangarei suchten wir in der sogenannten i-site nach einer passenden Unterkunft und unsere Begleiter nach Herausforderungen in der Umgebung. Wir entschieden uns für den etwas abgelegeneren, aber dafür preiswerteren Campingplatz nahe den „Whangerei Falls“, einem Wasserfall der vom „Lonely Planet“ (einem Reiseführer, welchen wir von unserer Organisation bekommen hatten) als „Paris Hilton“ unter den Wasserfällen Neuseelands beschrieben wird, da er wohl nicht der hübscheste, aber trotzdem der meist fotografierteste sei.
Wir verbrachten 3 Nächte dort. Am ersten Tag wanderten vom Wasserfall einen Wanderweg entlang seines Flusslaufs. Man fühlte sich teilweise wie im tiefsten Dschungel, fernab jedweder Zivilisation und war geschockt als man keine 5 Meter weiter plötzlich in einem gepflegtem Stadtpark stand. Am zweiten Tag fuhren wir mit Jana, Katha und Wiyanna, 3 Mädchen, die wir bereits in Deutschland am Flughafen kennenlernen durften, in ihrem Van zur Sandy Bay nahe Tutukaka. Am dritten Tag sollte es nach Pahia weitergehen.
Nachdem wir vom Besitzer des Zeltplatzes zum Highway gefahren worden waren, machten wir uns auf die Suche nach einem geeigneten Platz um potentiellen Fahrgelegenheiten das Anhalten zu erleichtern. Die Halteverbotsschilder, die, soweit das Auge reichte, im 15 Meter Abstand die Fahrbahn zierten, machten das nicht einfach. Wir setzten uns nach 15 Minuten Erkundungsarbeit demotiviert neben eins.
Noch freuten wir uns als nach etwa einer viertel Stunde ein etwas mitgenommen aussehendes Auto neben uns anhielt um uns mitzunehmen...
Halbe Stunde vorbei, Bibliothek macht zu. Ich glaube Hollywood nennt so etwas Cliffhanger.
Ereignisse der letzen Woche Teil I
Nun ist ueber eine Woche vergangen seit meinem letzten Post und es ist einfach unglaublich viel passiert.
Aus Auckland sind wir schon lange raus. Ein wirklich nettes und irgendwie suesses Kiwipaerchen hat unsere erste Tramperfahrung zu einer verdammt guten Erinnerung gemacht.
Der Plan war hoechstens ein bis zwei Stunden vor der Autobahnausfahrt zu verbringen, welche wir davor eher weniger sorgfaeltig ausgesucht hatten, und, sofern kein Auto sich erbarmen wuerde, dann den Bus zu nehmen um bis nach Orewa zu gelangen. Wir warteten keine 5 Minuten und eine zierliche Maorifrau kam mit den Armen wedelnd auf uns zu gerannt und buchsierte uns zu ihrem Auto, in welchem ihr dickicher aber sehr netter Gatte wartete.
In Orewa verbrachten wir nur eine Nacht. Wir hatten uns das (im nachhinein sehr utopisch erscheinende) Ziel gesetzt von Orewa bis Whangerei in nicht mehr als einer Woche zu wandern. Also liessen wir gleich am naechsten Tag den wunderschoenen und idyllisch am Strand gelegenen Campingplatz in Orwea zurueck und machten uns auf den Weg. Zwischenziel: Warkworth. 20-kilo-Rucksack auf den Ruecken und los.
Aus Mangel an Wanderwegen bzw Kompetenz der lokalen Information nahmen wir den einzigen auf unserer detailarmen "Wanderkarte" erkennbaren Weg der zu unserem Ziel fuehrte. Den Highway. Neuseelaendische Highways aehneln nur selten den deutschen Autobahnen, speziell im Norden besteht er eher aus alpinen 2-spurigen Serpentinen die sich nahe der Kueste von einem Ort zum naechsten schlaengeln. Der Weg der anfangs noch verlaesslich neben dem Highway verlief verwandelte sich nach nicht langer Zeit in einen Trampelpfad um schliesslich vollkommen zu verschwinden. Letztendlich fanden wir uns, einen Meter vom Verkehr entfernt, hinter sporadischen Leitplanken wieder. Innerlich hatten wir schon nach den ersten 5 Kilometern aufgegeben. Wir schraubten unsere Ansprueche runter und einigten uns auf das knapp einen halben Centimeter entfernte Waihera (keine Gewaehr beim Namen, hab grad keine Karte zur Hand), welches - nach unseren mehr oder weniger genauen Berechnungen- hinter den naechsten Kurven am Horizont erscheinen muesste.
Unsere Berechnungen stellten sich als eher weniger genau heraus , weswegen wir weitere 5 Kilometer hinter uns bringen mussten. Da meine Eltern diesen Blog auch lesen ueberspringe ich den wirklich sehr, sehr kritischen Teil (mit Sprints ueber den Highway, Spruengen von 2-Meter-Abhaengen, Fleischwunden, etc.) und skippe zur den naechsten Problemen.
Waihera (oder so) ist ein kleines Kuestenoertchen im Norden von Orewa, dessen Wirtschaft zu wohl 99% auf Tourismus basiert. Weswegen es in der sog. "Lowseason", der eher kalten und Touristen-unfreundlichen Jahreszeit nicht fuer notwendig erachtet wird den einzigen und zudem sehr kleinen Campingplatz der Stadt offen zu halten. Das naechst beste Motel war leider ausserhalb unseres geplannten woechentlichen finanziellen Rahmenplans, weswegen wir zwei Seelen -psychisch und physisch am Ende- uns notgedrungen nochmal zu unserem Erzfeind dem Highway begaben. Diesmal jedoch mit Edding ausgeruestet. "WARKWORTH" schrieben wir gross und fett auf unser (beim ersten Versuch zu) kleines Pappschild. 5 Minuten spater verhalf uns diese Massnahme zum erhofften Erfolg, d.h. zu einem netten Mittvierziger der uns nach Warkworth kutschierte.
17 Uhr war die Zeit, zu der wir versuchten in die lokale Bibliothek/Information zu gelangen, um uns nach einer geeigneten billigen Unterkunft umzusehen, jedoch auch die Schliesszeit derselbigen. Und ihren Feierabend lassen die Kiwis sich nicht nehmen. Eine nahegelegene Tankstelle diente zum Glueck ebenso gut als Informationsquelle und so liessen wir uns eine weitere Stunde und 2 Bekanntschaften mit zwei neuseelaendischen Schuelern (die uns freundlicher Weise den Weg zeigten) spaeter in die bequemen Betten eines Backpacker-Hostels fallen.
Nach ausgiebigem Abendbrot, Schlaf und Fruehstueck verwarfen wir entgueltig unsere Wanderplaene und besorgten uns ein Pappschild. Der freundliche Hostelbesitzer (seinerseits ebenfalls Europaer, aus den Niederlanden vor knapp 40 Jahren eingewandert; hielt uns anfangs wegen unseres Akzentes fuer amerikaner (!)) erklaerte sich bereit, uns zurueck zu unserem Lieblingshighway zu befoerdern.
Dort warteten wir (vergleichsweise) lange auf eine Mitfahrgelegenheit. Nach einer hlaben Stunde Wartezeit loeste ich Erik ab als Schildhalter, 5 Minuten spaeter hielt auch schon ein Auto an - jedoch nur weil er Erik nicht gesehen hatte. Um nicht unfreundlich zu erscheinen liessen uns der Mexikaner Geraldo und der Israeli Chaim, ebenfalls Backpacker, beide in ihrem niedlichen Mitsubishi
mitfahren. 4 riesige Rucksaecke und 4 Backpacker quetschten sich einer nachdem anderen in den Zweituerer und machten sich (nach mehrmaligem Umpacken) auf denWeg in die knapp 100km entfernte Stadt Whangerei.
Hier endet der erste Teil der Ereignisse der letzen Woche. Zeit draengt Internet wird knapp. ich hoffe ich kann die Geschichte bald vervollstaendigen.
lg flo
Aus Auckland sind wir schon lange raus. Ein wirklich nettes und irgendwie suesses Kiwipaerchen hat unsere erste Tramperfahrung zu einer verdammt guten Erinnerung gemacht.
Der Plan war hoechstens ein bis zwei Stunden vor der Autobahnausfahrt zu verbringen, welche wir davor eher weniger sorgfaeltig ausgesucht hatten, und, sofern kein Auto sich erbarmen wuerde, dann den Bus zu nehmen um bis nach Orewa zu gelangen. Wir warteten keine 5 Minuten und eine zierliche Maorifrau kam mit den Armen wedelnd auf uns zu gerannt und buchsierte uns zu ihrem Auto, in welchem ihr dickicher aber sehr netter Gatte wartete.
In Orewa verbrachten wir nur eine Nacht. Wir hatten uns das (im nachhinein sehr utopisch erscheinende) Ziel gesetzt von Orewa bis Whangerei in nicht mehr als einer Woche zu wandern. Also liessen wir gleich am naechsten Tag den wunderschoenen und idyllisch am Strand gelegenen Campingplatz in Orwea zurueck und machten uns auf den Weg. Zwischenziel: Warkworth. 20-kilo-Rucksack auf den Ruecken und los.
Aus Mangel an Wanderwegen bzw Kompetenz der lokalen Information nahmen wir den einzigen auf unserer detailarmen "Wanderkarte" erkennbaren Weg der zu unserem Ziel fuehrte. Den Highway. Neuseelaendische Highways aehneln nur selten den deutschen Autobahnen, speziell im Norden besteht er eher aus alpinen 2-spurigen Serpentinen die sich nahe der Kueste von einem Ort zum naechsten schlaengeln. Der Weg der anfangs noch verlaesslich neben dem Highway verlief verwandelte sich nach nicht langer Zeit in einen Trampelpfad um schliesslich vollkommen zu verschwinden. Letztendlich fanden wir uns, einen Meter vom Verkehr entfernt, hinter sporadischen Leitplanken wieder. Innerlich hatten wir schon nach den ersten 5 Kilometern aufgegeben. Wir schraubten unsere Ansprueche runter und einigten uns auf das knapp einen halben Centimeter entfernte Waihera (keine Gewaehr beim Namen, hab grad keine Karte zur Hand), welches - nach unseren mehr oder weniger genauen Berechnungen- hinter den naechsten Kurven am Horizont erscheinen muesste.
Unsere Berechnungen stellten sich als eher weniger genau heraus , weswegen wir weitere 5 Kilometer hinter uns bringen mussten. Da meine Eltern diesen Blog auch lesen ueberspringe ich den wirklich sehr, sehr kritischen Teil (mit Sprints ueber den Highway, Spruengen von 2-Meter-Abhaengen, Fleischwunden, etc.) und skippe zur den naechsten Problemen.
Waihera (oder so) ist ein kleines Kuestenoertchen im Norden von Orewa, dessen Wirtschaft zu wohl 99% auf Tourismus basiert. Weswegen es in der sog. "Lowseason", der eher kalten und Touristen-unfreundlichen Jahreszeit nicht fuer notwendig erachtet wird den einzigen und zudem sehr kleinen Campingplatz der Stadt offen zu halten. Das naechst beste Motel war leider ausserhalb unseres geplannten woechentlichen finanziellen Rahmenplans, weswegen wir zwei Seelen -psychisch und physisch am Ende- uns notgedrungen nochmal zu unserem Erzfeind dem Highway begaben. Diesmal jedoch mit Edding ausgeruestet. "WARKWORTH" schrieben wir gross und fett auf unser (beim ersten Versuch zu) kleines Pappschild. 5 Minuten spater verhalf uns diese Massnahme zum erhofften Erfolg, d.h. zu einem netten Mittvierziger der uns nach Warkworth kutschierte.
17 Uhr war die Zeit, zu der wir versuchten in die lokale Bibliothek/Information zu gelangen, um uns nach einer geeigneten billigen Unterkunft umzusehen, jedoch auch die Schliesszeit derselbigen. Und ihren Feierabend lassen die Kiwis sich nicht nehmen. Eine nahegelegene Tankstelle diente zum Glueck ebenso gut als Informationsquelle und so liessen wir uns eine weitere Stunde und 2 Bekanntschaften mit zwei neuseelaendischen Schuelern (die uns freundlicher Weise den Weg zeigten) spaeter in die bequemen Betten eines Backpacker-Hostels fallen.
Nach ausgiebigem Abendbrot, Schlaf und Fruehstueck verwarfen wir entgueltig unsere Wanderplaene und besorgten uns ein Pappschild. Der freundliche Hostelbesitzer (seinerseits ebenfalls Europaer, aus den Niederlanden vor knapp 40 Jahren eingewandert; hielt uns anfangs wegen unseres Akzentes fuer amerikaner (!)) erklaerte sich bereit, uns zurueck zu unserem Lieblingshighway zu befoerdern.
Dort warteten wir (vergleichsweise) lange auf eine Mitfahrgelegenheit. Nach einer hlaben Stunde Wartezeit loeste ich Erik ab als Schildhalter, 5 Minuten spaeter hielt auch schon ein Auto an - jedoch nur weil er Erik nicht gesehen hatte. Um nicht unfreundlich zu erscheinen liessen uns der Mexikaner Geraldo und der Israeli Chaim, ebenfalls Backpacker, beide in ihrem niedlichen Mitsubishi
mitfahren. 4 riesige Rucksaecke und 4 Backpacker quetschten sich einer nachdem anderen in den Zweituerer und machten sich (nach mehrmaligem Umpacken) auf denWeg in die knapp 100km entfernte Stadt Whangerei.
Hier endet der erste Teil der Ereignisse der letzen Woche. Zeit draengt Internet wird knapp. ich hoffe ich kann die Geschichte bald vervollstaendigen.
lg flo
Erster Post aus Neuseeland
Grüße aus Neuseeland!
Den Flug haben wir heil überstanden, auch wenn ich mich mit den Einzelheiten geirrt habe. Statt 19 Stunden mit einmaligem Umsteigen in Dubai, flogen wir fast 30 und mussten zusãtzlich noch in Brisbane umsteigen. Das vergleichweise gute Essen und ein großes Angebot an Filmen, Serien und Musik machten die Sache aber ertrâglich.
Den letzten Tag haben wir dazu genutzt uns einen groben Überblick über die Stadt zu gewinnen. Auckland entspricht in etwa der Vorstellung, die ich von amerikanischen Großstádten hege: parallele Ave/Srt-Straßenführung, an jeder Ecke ein Filliale einer internationelen Fastfoodkette, eine kleines Stadzentrum umgeben von suburbanen Einfamilienhàusern, eine grøßere Straße um welche sich die Hochhäuser reihen.
Neuseelandisches Flair, kein Spur.
Unser Hostel ist annehmbar. Bis auf das sehr spartanische Frühstück (neben gezuckertem Müsli wird ausschießlich weißes Toastbrot mit abgepackter Portionsmarmelade angeboten) ist es ausreichend.
Ich wohne in einem Vierbettyimmer getrennt von Erik mit 2 Stuttgartern und einem Hannoveraner, welcher mit dem selben Flugyeug angekommen ist wie ich.
Die nåchsten Tage werden wir wohl damit verbringen die Sachen zu besorgen, welche uns noch fehlen und nicht mitschleppen wollten. Nachdem wir die 3 bezahlten Nåchte in unserem Hostel und die yahllosen Einführungsveranstalungen hinter uns gebracht werden wir Auckland so bald wie møglich verlassen um das Land kennen zu lernen. Wohin genau ist abhängig von den Jobs die wir finden.
Sobald wir mehr wissen, melden wir uns hier wieder.
Telefonkarte besorgen wir auch demnãchst und melden uns darüber dann auch.
Bilder gibts noch keine. Soweit der Stand.
lg Flo
ps: Die Willkür bei den Umlauten liegt begründet bei der englischen Tastatur.
Den Flug haben wir heil überstanden, auch wenn ich mich mit den Einzelheiten geirrt habe. Statt 19 Stunden mit einmaligem Umsteigen in Dubai, flogen wir fast 30 und mussten zusãtzlich noch in Brisbane umsteigen. Das vergleichweise gute Essen und ein großes Angebot an Filmen, Serien und Musik machten die Sache aber ertrâglich.
Den letzten Tag haben wir dazu genutzt uns einen groben Überblick über die Stadt zu gewinnen. Auckland entspricht in etwa der Vorstellung, die ich von amerikanischen Großstádten hege: parallele Ave/Srt-Straßenführung, an jeder Ecke ein Filliale einer internationelen Fastfoodkette, eine kleines Stadzentrum umgeben von suburbanen Einfamilienhàusern, eine grøßere Straße um welche sich die Hochhäuser reihen.
Neuseelandisches Flair, kein Spur.
Unser Hostel ist annehmbar. Bis auf das sehr spartanische Frühstück (neben gezuckertem Müsli wird ausschießlich weißes Toastbrot mit abgepackter Portionsmarmelade angeboten) ist es ausreichend.
Ich wohne in einem Vierbettyimmer getrennt von Erik mit 2 Stuttgartern und einem Hannoveraner, welcher mit dem selben Flugyeug angekommen ist wie ich.
Die nåchsten Tage werden wir wohl damit verbringen die Sachen zu besorgen, welche uns noch fehlen und nicht mitschleppen wollten. Nachdem wir die 3 bezahlten Nåchte in unserem Hostel und die yahllosen Einführungsveranstalungen hinter uns gebracht werden wir Auckland so bald wie møglich verlassen um das Land kennen zu lernen. Wohin genau ist abhängig von den Jobs die wir finden.
Sobald wir mehr wissen, melden wir uns hier wieder.
Telefonkarte besorgen wir auch demnãchst und melden uns darüber dann auch.
Bilder gibts noch keine. Soweit der Stand.
lg Flo
ps: Die Willkür bei den Umlauten liegt begründet bei der englischen Tastatur.
Noch 2 Tage!
Am Dienstag den 4.September, pünktlich um 22:20 verlässt unser Flugzeug den Frankfurter Flughafen. Voraussichtliche Flugzeit: 19 Stunden. Während dieser Zeit schlafen wir in den gemütlichen Sitzplätzen unserer Boeing 777 oder gucken aus dem Fenster und winken mitleidig den Leuten am Boden zu. Wir legen 17.766 km hinter uns, überqueren den Äquator und blicken schlussendlich glücklich, erwartungsvoll und ausgeschlafen auf die Skyline von Auckland, Neuseeland wissend, dass ein Jahr voller Erlebnisse und Erfahrungen in diesem wundervollen Land auf uns wartet.
Soweit die Theorie... Zwischen diesem Zeitpunkt und der Gegenwart liegen noch mehr als 2 volle Tage, die ich höchstwahrscheinlich damit verbringen werde, mich zu fragen, was ich alles an essentiellen Sachen vergessen habe. Zudem 5 Stunden Zugfahrt inklusive Umsteigen. Genug Möglichkeiten für Verspätungen und Komplikationen.
4 Stunden warten am Flughafen, 19 Stunden Flugzeit mit Zwischenhalt in Dubai. 10 Stunden Zeitverschiebung. Tipp der Organisation: Nach unserer Ankunft um 13 Uhr in Auckland einfach den Rest des Tages wach bleiben, dann hat man nicht solche Probleme mit dem Jetlag die ersten Tage.
Naja, wir schaffen das schon.
Sobald wir in Auckland Internet gefunden haben, melden wir uns :)
An alle die ich nicht mehr zu sehen bekomme:
Auf wiedersehen, ein schönes Jahr.
Soweit die Theorie... Zwischen diesem Zeitpunkt und der Gegenwart liegen noch mehr als 2 volle Tage, die ich höchstwahrscheinlich damit verbringen werde, mich zu fragen, was ich alles an essentiellen Sachen vergessen habe. Zudem 5 Stunden Zugfahrt inklusive Umsteigen. Genug Möglichkeiten für Verspätungen und Komplikationen.
4 Stunden warten am Flughafen, 19 Stunden Flugzeit mit Zwischenhalt in Dubai. 10 Stunden Zeitverschiebung. Tipp der Organisation: Nach unserer Ankunft um 13 Uhr in Auckland einfach den Rest des Tages wach bleiben, dann hat man nicht solche Probleme mit dem Jetlag die ersten Tage.
Naja, wir schaffen das schon.
Sobald wir in Auckland Internet gefunden haben, melden wir uns :)
An alle die ich nicht mehr zu sehen bekomme:
Auf wiedersehen, ein schönes Jahr.
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